Sieht seine liebste an. "ich liebe dich Lakota" flüstert er. Nickt dann Bella zu und wird schon an die Hand genommen. Geht dann zusammen mit ihr rüber in das Wohnzimmer.

"Nein" sagte ich.."ist schon okay" als Bella sagte, ob ich etwas dagegen hätte, wenn sie mit Chesus sich mal alleine unterhalten möchte, ich fand es in Ordnung, denn es ging mich nichts an. "Ihr könnt gerne ins Wohnzimmer gehen, Chesus weiß ja wo es ist." Mein Blick ging wieder zu meinem Schatz, als ich seine Worte hörte und nun wußte ich genau, dass er irgendwas hat, denn er hatte mir nicht auf meine Frage geantwortet. "Ich liebe dich auch" sagte ich leise" und sah ihm dann nach, wie er gemeinsam mit Bella die Küche verlies. Tinky noch immer mit dem Essen beschäftigt war und ich sah Edward an, als er fragte wie ich Chesus kennen gelernt habe. "Puuhh..also ich lebe eigentlich schon immer hier auf der Ranch, sie gehörte meiner Mom, sie hat sie mir vermacht und seit dem züchte ich genau wie sie vorher Pferde, aber wieso sie gerade hier die Ranch errichtet haben, weiß ich nicht." Ich schwieg kurz, ehe ich seine Frage wegen Chesus beantwortet und lächelte, als ich an unsere erste Begegnung denken musste. "Chesus habe ich getroffen, als ich von der Koppel kam, da lag plötzlich ein sehr sehr großer Wolf vor meiner Haustür, aber auch ein wunderschöner." Ich lächelte Ed unbewußt an, als ich von meinem Schatz sprach.

"Ich bin seit meinem 14. Lebensjahr alleine hier auf der Ranch" antwortete ich Edward auf seine Frage. Und musste dann bei seiner nächsten Frage lachen. "Naja..ich habe nichts gegen Tiere, egal ob Wolf oder sonstwas, von daher würde ich jedes Tier bei mir aufnehmen, die Ranch ist groß genug, aber nicht jedes Tier...oder sagen wir mal so jeden Wolf, lasse ich in meine Küche." Ich lächelte und sah kurz verlegen aus dem Fenster. "Dafür muss man mir nicht danken, dass ich mich um Chesus gekümmert habe, er würde das sicher auch für mich tun." Doch bei seinen nächsten Worten musste ich mit meinen Tränen kämpfen, denn ich wußte, Edward hat ja Recht, Chesus gehört zu seiner Familie, zu seinem Rudel und nicht hierher auf eine Ranch. Ich sah Edward an und nickte leicht. "Ja...er gehört zu seiner Familie. Aber danke für das Angebot, ich kann nicht von meiner Ranch, denn ich kann meine Pferde nicht alleine lassen."

"Nein...ich habe niemanden weiter, der sich um die Tiere kümmert" erwiderte ich auf Edwards Frage. Ich wurde ernst und stand auf, als ich seine nächsten Worte hörte. "Sie brauchen keine Angst zu haben, ich würde niemals von Chesus verlangen, dass er hier bleibt. Aber auch wenn er ..wie sie sagen....erst...15 ist, glauben sie nicht, er ist alt genug um selber zu entscheiden, was er möchte? Denn wenn er alleine auf Streife geht..da sagt doch auch niemand, er ist ....erst ...15. Man sollte ihn nicht wie ein Baby behandeln, denn sie sehen doch, was dabei raus kommt."

Ich setzte mich wieder gegenüber von Edward auf den Stuhl und lehnte mich zurück, während ich ihm zu hörte. "Aber wenn man immer nur im Schutz der Familie aufwächst, die einem die alltäglichen Probleme abnimmt, was sie aber auch nicht böse meinen, lernt man niemals selbstständig zu werden, weil man bei jedem Problem was man später hat glaubt, dass da einer ist, der einem das schon lösen wird. Doch da ist dann manchmal niemand mehr, wenn man keine fürsorgende Familie so wie Chesus hat und dann geht man sang und klanglos unter. Ich glaube kaum, dass ich die Ranch so führen könnte, wenn meine Mom noch leben würde. Sie ist genau wie Sie gewesen..sie hat auch immer gesagt du bist zu jung, wenn ich ihr bei den Pferden helfen wollte oder für den Winter Holz im Wald schlagen wollte und genau wie Chesus war ich damals stur und habe dann doch das gemacht, was ich wollte. Und nun..meine Mom wäre mir sicher dankbar, wenn sie mich jetzt sehen könnte, wie ich geworden bin, dass ich eben meinen Sturkopf durchgesetzt habe." Ich lächelt Edward leicht an. "Tut mir leid, dass ich das gerade gesagt habe, ich habe ja auch nicht gemeint, das Chesus sein ganzes Leben alleine bestimmen soll...nur etwas davon..."

Ich wurde langsam stinkig, was bildete sich dieser Blutsauger eigentlich so mit mir zu reden. "Dann müssen sie ihn eben mit nehmen, ich habe schon mal gesagt, wenn er mit ihnen mitgehen will, werde ich ihn sicherlich nicht daran hindern. Ich liebe ihn, aber werde ihm nie im Wege stehen. Aber dann sollte sie und der Rest ihrer Familie endlich aufhören, ihn zu behandeln als wenn er ein Baby ist., denn sonst wird er sicherlich wieder von zu Hause ausreisen."

Ich sah Edward kurz an, als er aufsteht und leicht knurrt. "Blutsauger" sagte ich leise. "Ach nein...er wird nicht so behandelt? Na ich glaube, dann wäre er sicherlich von zu Hause weg gerannt."

Ich musste mich beherrschen um nicht das Nudelholz, mit dem Tinky den Teig für die selber gemachten Nudeln nach Edward warf, als er Stinkie sagte. "Ihm geht es schlecht?" fragte ich dann Edward ehrlich erstaunt und zugleich wurde ich traurig und fragte mich, wieso er mir nichts erzählt hat...sollte er nur mit meinen Gefühlen gespielt haben? "Ich weiß es nicht, er hat mir nichts davon erzählt" sagte ich leise. Ich war den Tränen nah und wollte raus...zu meinen Pferden oder auch in diesen verbotenen Wald.

Ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein ich weiß nicht, seit wann es ihm so schlecht geht. Tut mir leid". Bei seinen weiteren Worten, das E. J. mich liebt, seufzte ich leicht. "Ich kenne es aber leider nur so, dass man den den man liebt, sich auch anvertraut, wenns einem nicht so gut geht. Deshalb tat mir das gerade weh. Aber gut, man lernt nie aus." Ich hielt dem Blick des Blutsaugers stand und haute leicht mit der flachen Hand auf den Tisch. "Hören Sie zu, dass sind nicht einfach nur Vierbeiner, sie sind meine Freunde." Ich würde ja gerne mit E. J. mit gehen, doch ich hatte meine Tiere noch nie alleine gelassen.

Ich traute meinen Ohren nicht. "Hey was bilden Sie sich ein...wie reden Sie mit mir. Aber Blutsauger besitzen wohl keinen Anstand" grummelte ich leise und stand auf. Zuerst wußte ich nicht, wohin ich mit kommen sollte, ich kann doch nicht Gedanken lesen. Reimte mir dann aber zusammen, dass er wohl zu E. J. und der viel netteren Bella will und verlies vor ihm die Küche, um mit ihm zum Wohnzimmer zu gehen.

Ich öffnete die Küchentür und ging mit Chesus in die Küche. Tinky und James waren irgenwann wohl verschwunden und ich zog Chesus mit zum Tisch, wartete, bis er sich auf einen Stuhl gesetzt hatte und setzte mich auf seinen Schoss. Ich lehnte mich an ihn und seufzte leise. "In diesem Traum fallen die Vorfahren von Ghost, von dem meine Mutter und all ihre anderen Vorfahren abstammen, in ein friedliches Dorf ein...sie töten jeden...selbst kleine Babys, den Männer schneiden sie mit ihren scharfen Schwertern die Köpfe ab und die Frauen...ehe sie die ebenfalls töten, vergewaltigen sie sie noch. Und überall dieses viele Blut...und die abgetrennten Köpfe...ich wache dann jedes Mal schweißgebadet auf".

Sieht sie an. Und wundert sich das er nicht mal tschüss gesagt hast. Setzt sich hin. Doch was sie dann sagt ihn schockt. "und den hast du immer wieder?" Sie ihm so leid tut. "Ich träume immer davon das ich es nicht schaffe die Menschen zu retten die ich liebe und ich mit ansehen muss wie jeder stirbt. Es fühlt sich so echt an und wache dann auf und meist habe ich dann Blut an mir wie als hätte ich sie alle umgebracht." Man merkt wie ihm das mit nimmt "Aber dein Traum ist schlimmer als meiner. Kannst aber gern mal zu mir kommen im Traum vielleicht wird er dann schöner." Riecht das ganze essen. "So jetzt aber happaaaaaaaaaaaaaaaaaa"

"Mmhh..." antworte ich nur, als er mich fragte, ob ich den Traum immer wieder hätte. Doch als ich hörte, wovon mein Schatz träumt, streichelte ich ihm ganz sanft über die Wange. "Chesus.....so was ist doch noch schlimmer, denn es betrifft dich doch persönlich...ich hingegen...sehe mich nicht im traum, also mir passiert auch nie was...und was ist schon etwas Schweiß wenn man aufwacht....gegen das Blut, was du dann nach solch einem Traum an dir hast. Aber woher kommt das denn...verletzt du dich da in deinem Traum selber?" Ich küßte ihn . "Wir beide sollten eigentlich ab jetzt viel schönere Träume haben, die von uns handeln...wenn wir zum Beispiel durch die Wälder streifen und rumalbern. Aber vllt. sollte ich mich wirklich mal in deinen Traum einschleichen und Seite an Seite mit dir kämpfen, wetten..wir machen alle platt. So und ehe du mir verhungerst mein süßer Wolf, werde ich dir erst mal was zu Essen holen." Ich sprang von seinem Schoss und ging zum Herd. "Was wolltest du gleich?" fragte ich, während ich in sämtliche Töpfe guckte. "Ach egal, ich bringe mal alle Töpfe rüber und dann kannst du dir ja nehmen was du willst." Und so trug ich jeden Topf rüber zum Tisch, holte anschließend 2 Teller und Besteck, was ich ebenfalls noch auf den Tisch stellte bzw. legte und setzte mich auf den Stuhl gegenüber von Chesus. Sacket mir ne Kelle Nudeln auf den Teller und etwas Tomatensoße und fing an zu mampfen. "MMhh..köstlich" nuschelte ich mit vollem Mund und strahlte Chesus dabei an.

"Ich weiß es nicht hab mich immer schnell dann gewaschen und bin dann als Wolf streife gegangen um wieder ruhig zu werden." Muss aber grinsen. "Klar zusammen machen wir jeden platt." Sieht ihr dann zu. "Mh leckerrrrrrrrrr" Nimmt sich von allem was und isst alles.

Während ich mir wieder ne Gabel voll Nudeln in den Mund schob sah ich ihn grübelnd an. "Das ist echt eigenartig...dass du dann immer voll Blut bist, wenn du aus deinem Traum erwachst." sagte ich mit vollem Mund. "Wir müßten das mal testen, was du da machst, wenn du träumst...naja..leider werden wir das nicht bei dir zu Hause machen können, denn ich glaube kaum, dass deine Eltern das zulassen, dass wir zusammen in nem Zimmer schlafen. Gibts bei euch eigentlich in der Nähe nen Hotel oder so? Wo ich schlafen kann.?" Ich musste grinsen, als ich sah, dass sich Chesus natürlich von allem was nahm. "Lass es dir schmecken" sagte ich und nahm mir noch etwas Soße.

"Meine Mom würde es zu lassen nur mein Dad nicht" Sieht sie an. "Wir haben Gästezimmer" Nickt wieder. "du dir auch" Isst dann weiter und sieht aber immer wieder sie an.