Da war er wieder ihr kleiner Sturkopf und sie geht zum Bett und setzt sich. "Sie ist 18, naja..und ihr habt was zusammen gemacht...du weißt, dass sie sich da strafbar gemacht hat....aber es muss ja niemand erfahren, vor allem dein Dad nicht, denn der würde das eh nicht verstehen, dass du sowas jetzt schon gemacht hast" sagte sie leise. Ihr tat E. J. leid...ständig hackten allen auf ihm rum und nun machte sie ihm auch noch Vorwürfe, aber sie hätte doch niemals gedacht, dass er Drogen nimmt. Sie legt sich neben ihn und kuschelt sich an ihn an. "E. J. es tut mir leid, dass ich so heftig geworden bin, bitte sieh mich doch wieder an. Willst du mir nicht sagen, warum du mit diesem Zeug angefangen hast?" Streichelt ihm leicht über den Rücken.

Sie seufzte leise, als er sagte, er würde dann auf die Ranch von seiner Freundin ziehen und nie wieder kommen. "Ach E. J., du kannst doch mit deiner Freundin zusammen bleiben, dafür werde ich schon sorgen, wenn Dad was dagegen hätte und er wird dann bestimmt auch nachgeben, denn er will dich doch auch nicht verlieren. Und außerdem, er hat sich ja auch von niemanden reinreden lassen, als er mit mir zusammen war." Sie nahm ihn wieder fest in ihre Arme, als er sich umdreht. "Das stimmt nicht mein Herz" sagt sie leise und haucht ihm einen Kuss ins Haar, als er sagt, er würde nichts richtig machen. "So oft wie dich Sam mir gegenüber schon gelobt hat, weil er sich auf dich verlassen kann, wenn du auf Streifzüge gehst. Nein..sag das nie wieder, dass du nichts richtig machst." Stubst ihn dann sanft an die Nase, als er ihr den Grund nennt weswegen er die Drogen genommen hat und geraucht hat. "Und" fragt sie leise, "gehörst du denn nun dazu, aber dann würdest du sicher nicht die Schule schwänzen. Aber weißt du was, dass bleibt unser Geheimnis mit den Drogen, ich werde Dad nichts davon erzählen auch den anderen nicht. " Streichelt ihm leicht über die Wange. "Wie gehts dir denn, hast du noch viel Schmerzen?"

Sie musste weinen, weil er sich immer Gedanken machte, dass er ja nur niemanden Sorgen bereitet. "E. J." sagt sie leise und kuschelt mit ihrem Sohn, "deiner Mom brauchst du nichts vorzumachen, ich weiß, dass du viel Schmerzen hast und Sorgen macht sich nun mal jede Mutter, aber ich hoffe, das dein Uropa dir helfen kann." Streichelt ihm sanft über seinen Bauch. "Und...siehst du nun selber ein, das es nichts bringt, wenn man solches Zeug nimmt?" Wird dann ernst und sieht ihn fragend an. "E. J. wie hast du das gemeint...der Lehrer hat dich nur verarscht..was hat er dir denn versprochen, bitte sags mir und lüge mich nicht an."

"Der hat was?" fragt sie empört. "Also Dad muss so schnell wie möglich in die Schule und das klären und so lange bleibst du zu Hause E. J."
Gibt ihm einen Kuss auf die Stirn und lächelt ihn an. "Ach E. J., als Eltern macht man sich immer Sorgen, das wirst du selber merken, wenn du mal Kinder hast, aber nun lassen wir das erstmal. Erzähle mir doch mal, wie und wo du deine Freundin kennen gelernt hast."

Sie hört ihrem Jungen aufmerksam zu, als er erzählt, wie er seine Freundin kennen gelernt hat. Lächelt ihn dann liebevoll an und sagt leise. "Mein kleiner E. J. ist verliebt, das erinnert mich gleich wieder daran, als ich mich in deinen Dad verliebt habe. Und ich freue mich schon, wenn ich später deine Freundin kennen lerne. Und sie war da sicher stolz auf dich, als du sie vor diesem Keiler beschützt hat. Wo hat sie dich denn genäht?"

Sie fand es süße von ihrem Sohn, wie er sich für seine Freundin einsetzte, aber sie wollte es noch immer nicht richtig wahr haben, dass ihr kleiner E. J., eine Freundin hat. Sie wuschelte ihm sanft durchs Haar. "Dann werde ich mit Opa mal nen Machtwort reden, dass er sie nicht immer ärgert, denn sonst ist er doch gar nicht so." Sie besah sich dann die Stelle, wo Lakota bei ihm die Wunde vernäht hatte. "Oh da hat das Vieh dich aber ganz schön erwischt, ist ja ne recht große Narbe. Möchtest du irgendwass mein Schatz, was zu trinken?"

"Naja...wenn du sie liebst, dann kann sie ja auch nicht so übel sein" antwortet sie ihm wegen seiner Freundin und streichelt ihm über die Wange. Nimmt die Wärmflasche, die inzwischen kalt ist von seinem Bauch weg und shmeißt sie auf den Fußboden. "Willst du nicht lieber etwas schlafen?" fragt sie ihn, als sie sieht wie er gähnt? Beschließt dann aber ihm zu erzählen, wie er als Baby war, vllt. schläft er dann ja darüber auch ein. "Du warst das süßeste Baby was es gab und ich dachte ja, dass du, nachdem du kurz vor der Geburt so lebhaft warst, dann weiter so bleibst, aber in den ersten Monaten, bin ich oft panisch zu deinem kleinen Bettchen gerannt, um nachzusehen, ob du noch lebst, du warst so ruhig, aber sobald ich in dein Bettchen gesehen habe, hast du mich angestrahlt und angefangen zu strampeln, nur wenn du Hunger hattest oder dir der Bauch mal weh tat, hast du geweint und dann sind entweder Dad oder ich aufgestanden und haben dich wieder beruhigt. Krank warst du als Baby nicht oft, erst später, als du laufen konntest. Und da wurdest du dann auch lebhafter, da mussten wir dich oft suchen, weil du immer ausgerissen bist, einmal hast du sogar in der Waschmaschine mit nem Auto gespielt, Oma Bella hat dich zum Glück dort gefunden. Und nen paar Tage später hast du dann diese schwere Lungenentzündung bekommen, weil du nachts nur mit deinem Schlafanzug bekleidet draußen rumgerannt bist und die Wäsche von Emily von der Leine gerissen hast und sie an den Strand gezerrt hast, weil du Wäsche waschen wolltest."

Sie nusste auch lachen. "Oh ja, du hättest mal Emily sehen müssen, als sie morgens aus dem Haus kam und ihre ganze Wäsche war weg, Sam war auf Streife und auf dem Rückweg kam er am Strand vorbei und hat erst mal nur dich gesehen, du hattest dich nahe am Wasser zusammengerollt und hast geschlafen und dann erst hat er was im Wasser rum schwimmen sehen und als er näher ran kam, sah er Wäsche rum schwimmen, die ihm sehr bekannt vor kam. Er hat dich geschnappt und zu sich nach Hause gebracht und dich Emily gegeben. Dann ist er wieder zum Strand und hat die Wäsche aus dem Wasser geholt. Und am anderen Tag bist du wach geworden und hattest hohes Fieber, schon in der Nacht hast du dich unruhig in deinem Bett rumgewälzt aber bist nicht wach geworden. Habe dann Uropa Carl gerufen und der hat dich untersucht und da hat er komische Geräusche im Bereich deiner Lunge gehört, als er dich abgehorcht hat und gesagt, dass er dich mit ins KH nimmt, weil ihm das gar nicht gefällt. Und dann hat sich rausgestellt, als er dich nochmal gründlich untersucht hat, dass du ne Lungenentzündung hast, es war paar Tage so schlimm, dass wir dachten, wir würden dich für immer verlieren. Ich bin die ganze Zeit über bei dir im KH geblieben und Dad kam nach jedem Streifzug zu uns ins KH. Du lagst nen halbes Jahr im Kh, aber warst ein tapferer kleiner Kerl und schon da hast du immer gesagt, du wolltest mir keine Sorgen machen und das es dir leid tut." Muss dann etwas lachen. "Aber kaum ging es dir besser, hast du die Schwestern, Ärzte und auch mich auf Trab gehalten, du bist nachts heimlich aufgestanden, als ich dann auch wieder etwas schlafen konnte, nachdem es dir wieder besser ging und bist in andere Zimmer geschlichen, hast dich meistens zu älteren Leuten ins Bett gelegt und sie wach gerüttelt, die sollten dir Geschichten erzählen."

Seufzt nen bissel und lacht. "Ähm ja..am meisten hat sich Uropa Carl gefreut, als wir beide wieder aus dem KH verschwunden sind, aber die meisten der älteren Leute waren nen bissel traurig, weil der kleine süße Kerl nachts nicht mehr zu ihnen in die Betten kam, denn sie konnten fast alle nicht richtig schlafen in der Nacht und waren froh über die Abwechslung, die sie durch dich hatten." Und dann lacht sie so sehr, dass ihr die Tränen kommen. "Oh ja mein Schatz, du warst und bist immer nen toller". Knutscht ihren Sohn mal lachend ab, weiß ja, dass er das nicht mag, ist ihr aber im Moment egal. Beruhigt sich dann aber schnell wieder und kuschelt mit ihrem Sohn. "Oh du meinst sicher diesen Klassenausflug, wo du eigentlich auch nur helfen wolltest, weil deine Lehrerin plötzlich Fieber bekam und im Bett liegen musste, sie hat so gefroren und während die anderen aus deiner Klasse zum Frühstücken gegangen und du bist mit ner leeren Wasserflasche in das Zimmer der Lehrerin geschlichen, die schlief gerade und hast in die leere Plasteflasche heißes Wasser gefüllt, so wie wenn ich dir ne Wärmflasche mache und dann hast du die Decke hochgehoben und der Lehrerin die heiße Flasche auf den Bauch gelegt. Und als sie dann laut schrie und nen anderer Lehrer kam, haben sie dich ausgeschimpt, denn die Lehrerin hatte Verbrennungen auf ihrer Haut davon getragen und die Flasche war kaputt gegangen. Sie musste ins KH gebracht werden und wir mussten dich abholen kommen, als Strafe, wollten sie dich nicht mehr auf der Fahrt dabei haben". Sie streichelte ihm über die Wange. "Und dabei hast du es nur gut gemeint."

"Ja er hat die ganze Zeit über im Auto schon rumgemeckert und ich hatte zu tun, dass er sich etwas beruhigt, doch er hat sich nur so lange zusammen gerissen, bis wir dich abgeholt hatten und wieder im Wagen saßen. Ich habe mich gleich zu dir nach hinten gesetzt, weil ich mir schon denken konnte, dass er wieder anfangen würde mit schimpfen. Ich habe dann selber mit geweint, als er anfing wieder auf dir rum zu hacken. Und zu Hause hat er dich dann gleich in dein Zimmer geschickt, obwohl du Hunger hattest, weil du den ganzen Tag noch nichts gegessen hast. Ich habe mir dann deinen Dad mal zur Brust genommen und ihm meine Meinung gesagt, aber er ist einfach nur aus dem Haus und mit Sam auf Streife gegangen. Er ist die ganze Nacht weg geblieben und da habe ich ihm dann einen Zettel geschrieben, dass ich mit dir weg fahre und erst wieder komme, wenn er sich überlegt hat, wie weh er mit seinem Verhalten dir und mir getan hat. Ich bin dann mit dir, Onkel Emm und Tante Rose auf die Insel von Uroma Esme gefahren, aber Onkel Emm hat mir wohl angemerkt, wie sehr mir dein Dad fehlt und hat ihn angerufen. Und Dad war froh, als er wujßte wo wir sind, denn er hat eingesehen, dass er uns beiden Unrecht angetan hat, naja..und dann ist er auch noch auf die Insel gekommen und hat sich dann nur um dich gekümmert, es hat ihm auch leid getan, dass er so zu dir war."

Sieht ihn kurz etwas enttäuscht an, da er sie auch mit einbezieht, dass sie nie nachfragt, denn so ist es ja nicht, sie hat so oft gefragt, aber leider ist er ihr dann meist mit seiner Antwort ausgewischen, aber schnell lächelt sie ihn wieder an. "E. J. das ist doch Unsinn...das wir dich nicht lieb haben, wenn wir dich nicht lieb hätten, würden wir uns nicht solche Sorgen um dich machen, sondern dich einfach dein Leben leben lassen, uns wäre es egal, wenn du von Vampiren fast getötest wirst oder dir sonst irgend eine Verletzung zuziehst oder krank bist. Bitte, so zu denken, musst du dir ganz schnell abgewöhnen, denn so könnten auch wir am Ende denken, dass du uns nicht lieb hast. Du mein Schatz"...drückt ihn ganz liebevoll..."bist uns doch niemals eine Last". Wird dann Ernst und sofort kommen ihr wieder die Tränen, als er von dieser Klassenfahrt anfing, wo Jake mit war und an deren Ende E. J. lange weg war und sie im KH gelandet ist, weil sie vor Angst und Sorge um ihren Sohn fast gestorben wäre und wo sie bis heute noch nicht weiß, was da genau passiert ist, denn Jake hat darüber auch nie gesprochen. "E. J., was war da eigentlich wirklich los gewesen, niemand hat mit mir richtig darüber gesprochen, Uropa Carl wollte das nie, aus Angst, dass sich mein Gesundheitszustand damals noch verschlechtert."

Sie hörte ihm zu und konnte nicht glauben, was sie da gerade hört. "Das ist nicht dein Ernst, Dad hat tatsächlich dir sowas zugetraut?" Sie konnte es nicht fassen und stand auf. Sie lief durchs Zimmer und ihr kamen wieder die Tränen. "Warum hat mir damals nur keiner was gesagt." Blieb dann vor seinem Bett wieder stehen und setzte sich. Ganz sanft streichelte sie ihm über seine Wange. "Es tut mir so leid, du musst wirklich denken, dass wir dich nicht lieb haben, wenn sogar dein Dad so was denkt. Und ich..anstatt dir zu helfen, lege ich mich ins KH. Es tut mir so leid mein Schatz, bitte verzeihe mir, ich werde so was nie wieder zu lassen."

Sie muss erst mal kurz tief durchatmen, weil sie das Gehörte zu sehr aufgewühlt hat und lächelt E. J. dann kurz an. Dabei fällt ihr Blick auf seinen Bauch, als er sich diesen hält. "Es wird wohl wieder schlimmer?" fragt sie leise und hofft, dass sie ihn bald zu Uropa Carl bringen können, damit er ihm endlich helfen kann. "Über die Insel"? sieht ihn fragend an. "Ich mochte sie schon immer, ich konnte es kaum erwarten, wenn wir dort hin gefahren sind, den ganzen Tag in dem weichen Sand spielen, schwimmen gehen, in dem warmen Wasser, wenn ich bei Dad auf der Schulter saß und er mit mir ins Wasser rannte und Uroma Esme da immer geschimpft hat, weil sie Angst hatte, mir würde was passieren. Doch ich mochte es auch, wenn ich mit Onkel Emm zu dem Wasserfall geganen bin, der sich im Innern der Insel befindet, im Wald herrscht dort noch immer eine Ruhe, so als würde es da kein Lebewesen weiter geben. Und Onkel Emm hat sich immer nen Spaß draus gemacht, sich von Baum zu Baum zu hangeln und dann in den See zu springen, in den der Wasserfall endet. Überall die fielen schönen exotischen Blumen, die es auf der ganzen Insel gibt und die ich oft gepflückt habe, weil ich sie Mom bringen wollte, aber die man eigentlich nicht pflücken sollte. " Seufzt leise. "Ich würde gerne mal wieder auf die Insel, aber nur mit meinen zwei Liebsten" lächelt etwas und legt ihre Hand auf ihre Bauch.."ach nein mit meinen drei Liebsten."